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Mit dem Radlader ins Hotel

von Marc Krautwedel

Kapitel 36: Die Hütte am See 1: Hoffnung

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Die Hütte am See 1 Hoffnung

Die Hütte am See 1: Hoffnung

Finnland

Die Siebziger, hach. ... Discokugeln, Funk, Rock, Glamrock, Schlaghosen, aufgeknöpfte Hemden, Lammfelljacken und Selbstgehäkeltes. Die freie Liebe war noch frei. – Und ich Mutter eines fünfjährigen Sohnes, saß in einem Dorf in Pflichterfüllung fest. Seit meiner Geburt hatte ich es gerade ein Haus weiter auf demselben Grundstück geschafft. Unsere Mietwohnung war über den Garagen. Daneben stand eine marode Halle mit Bauhofmaterial. Die wettergeschützten Schalbretter mit den harten Zementresten an ihren Einfassungen hatten Jahre keine Baustelle gesehen. Ich sehnte mich sich als vierundzwanzigjährige Mutter nach einem Hauch von verloren geglaubten Träumen. Zumindest im Urlaub besteht die echte Chance auf ein wenig Kontrastprogramm. Junge Leute, Stadt, weite Welt, politische Diskussionsrunden waren meine Hoffnung. Ein Gegenmodell zum Aufpassen, dass die tüdelige, von Arthrose gebeugte Oma mit dem braunen, strukturgeprägten Kunstlederbeutel am Ende der Straße richtig abbiegt und nach Hause gelangt. Sie wackelte in Gedanken und ohne Rollator ins Nachbardorf. Dort lernte sie einst ihren Jugendfreund auf dem Erntefeste kennen und lieben. Urlaubszeit heißt auch einmal nicht die Prahlerei der Dorfschützen mit einem siegreichen „Fuchs tot“-Horngetröte zu hören. Nicht das Kind von der verstaubten, weil unbefahrenen Straße zu holen, wenn die Rinder, gar die Starken, die einjährigen Bullen, auf die Weide oder von ihr zurückgetrieben werden. Es hat seinen eigenen Liebreiz, einer dörflichen Gemeinschaft anzugehören.

Zwei Wochen Urlaub. Die Urlaubskasse war auskömmlich durch Sparsamkeit gefüllt. ›Welt, wir kommen!‹ Nichts ist langweiliger, als die gleichen zweihundert Gesichter das ganze Jahr über zu sehen. – Außer man reduziert die Anzahl auf vier und diese sind die Nasen, die man ohnehin am häufigsten sieht. Diese unsensible Urlaubsvariante war in einem unscharfen Bereich meiner Vorstellungswelt. Sie lag so trivial nahe, dass ich unterbewusst schon absurde Ideen mit vernünftigen Ausschlusskriterien durchgeschleust hatte, bevor es von mir überhaupt in Erwägung gezogen wurde. Mein Mann hatte in seiner Freizeit, die sich irgendwie nahm, mit meiner Schwester und meinem zukünftigen Schwager eine grandiose Idee. Weil sie toll war, wurde sie so euphorisch vorgetragen, dass ich bei verheimlichtem Entsetzen kein Spielverderber sein wollte.

„Urlaub zu viert plus Kind in einer Blockhütte im Wald an einem finnischen See. Das ist toll. Natur pur. Wir versorgen uns selbst“,

›Also ich kaufe vorher ein‹, dachte ich.

„Wir kochen zusammen.“

›Also ich bin die Handspülung, die der Kreativabteilung den Rücken freiräumt‹.

„Das wird, als wenn wir auswandern würden. Wie Kanada, nur kleiner, flacher und dichter dran“, posaunten sie durch die Wohnung, dass sogar unser Streifenhörnchen aus dem Loch in seinem Stammstück kam und durch den Käfig raste, als würden wir gemeinsam ausgewildert werden.

Alle Beteiligten hatten ihre Fantasien. Die Realität des Wildtieres würde in Gestalt meiner Mutter zur Handfütterung mit Lederhandschuh sämtliche Illusionen trotz beißender Wehrhaftigkeit verblasen werden.

›Warum sollte es Fritzchen, der zurückbleibt, mit seinen Hirngespinsten anders ergehen als mir?‹

›Rumms!‹ Ein Traum hatte sich ausgeschüttet und ersäufte meine zarten Hoffnungen mit absoluter Mehrheit. Sie angeln gerne. Ich nicht. Sie lieben es, mit kleinen, kippeligen Booten herumzufahren. Ich nicht. Sie befassen sich im erregten Gespräch mit Vorliebe stundenlang mit irrealen Zukunftsfantasien. Ich nicht. Meine Gegenwart und die Mittelstreckenzukunft war fünf Jahre alt. Drei zu eins: überstimmt, ohne dass eine Wahl bestanden hätte. Das Kind, das zuvor einmal in einer nächtlichen Diskussionsrunde zwischen lauter Freigeistern saß und kurz nachdachte, bevor es auf die Frage: „Sag‘ mal: Was willst du sein, wenn du groß bist? Kommunist oder Kapitalist?“, geistesgegenwärtig antwortete: „Ein Mensch“, war begeistert, mit den Leuten zusammen zu sein, die keine festen Bettgehzeiten kannten und ihn feierten, wenn er etwas zufällig Passendes raushaute, obwohl er nichts verstanden hatte. Vermutlich ist keinem meine Versteinerung aufgefallen. Ich funktionierte.

Los ging es – mit dem Auto und der Finnjet in das hochsommerliche Mückenparadies. Häfen und Fähren haben einen eigenen Charme. Dagegen ist das Fliegen wie Busfahren. Ich bin nicht unbedingt seetauglich, aber auf dem Riesenkahn ging es. Das Meer ist wie ein Versprechen, dass noch nicht alle Weichen gestellt sind. Unser Kind zog es instinktiv zu den Spielautomaten an Bord. „Nein, du bleibst bei uns. Iss was, trink was, mal was oder spiele mit deinem Auto.“ Er konnte nichts für seinen Trieb. Die frühkindliche Prägung hatte er bei seinem Opa auf dem Arm vor einer leuchtenden und lärmenden Kiste an der Wand in der verrauchten Dorfgaststätte erhalten. Das Kind fand das Drücken, das Blinken und die Geräusche toll – und sein Opa schmiss Geld nach und gab mit seinem Enkel an. Klar, wer in den Laden gerauscht war und die Stimmung in den Keller trieb. In dem geplanten Idyll einer unbeschwerten Kindheit auf dem Land gehörten Rauch, Saufen und Glückspiele so wenig wie Piranhas in einen Streichelzoo. Meine Schwester und ihr Lebensgefährte waren sechs Tage früher gefahren. Zwei Wochen sind ihnen zu wenig. Sie hatten diese Haltung gesteigert und sich fünf Jahre später neun Monate auf eine Weltreise begeben.

„Das ist ja herrlich hier. Und keine andere Hütte weit und breit. Gut, dass wir es bis hierher auf dem nicht ausgebauten Weg mit dem Auto geschafft haben“, sagte mein Mann doppelzüngig. Einerseits unterband er jegliche Beschwerden mit einem als glimpflich zu wertenden Ausgang, den ich nie infrage gestellt hatte. Andererseits hatte auch er seine vom Hexenschuss gesteckten Grenzen der Abenteuerlust jenseits der zärtlichen Gefühle für die Wildnis. Wir waren jung, und das Thema Boxspringbetten im Zelt auf dem Campingplatz blieb mir erspart. Die Hütte war einsam – aber in Ordnung. Ich hatte sinnigerweise einige Bücher zum Lesen mitgenommen. Sie waren mein tagtäglicher Trost; ob auf dem wackeligen, in die Jahre gekommenen achtzig Zentimeter breiten Holzsteg, an dem Sonnenlicht garantiert war oder in der Waldhütte mit Petroleumlaterne. Abends wurde es feucht-kühl, und wir heizten mit Holz. Es scheint eine Laune der Natur zu sein, dass Männer es lieben, etwas zu zerkleinern, wobei sie jederzeit aufhören könnten und dennoch schnelle Ergebnisse vorzuweisen hätten.

„Mami, da ist ein Beil. Ich spiele: ›Individuum eines indigenen Volkes Nordamerikas, die vor der europäischen Besiedlung in den Vereinigten Staaten und Kanada unbehelligt lebten‹“, sagte Junior nicht. Es wäre in jedem Fall falsch gewesen, weil es sich bei dem Werkzeug nicht um ein kurzstieliges Wurfbeil handelte. Er griff nach einer ausgewachsenen Axt. Die Zeiten waren anders. Kinder waren freier. Sie waren unbelastet von den sogar berechtigten Ängsten der Eltern aufgewachsen. Eine Axt in Händen eines mit dem Gerät aktiv umgehenden Knirpses erschien uns ungefährlicher als eine Fahrstuhltür. Ein Pferd war ein besser einschätzbarer Verkehrsteilnehmer als ein fahrendes Auto. Wir hatten immer riesige und potenziell gefährliche Hunde, dass mir erst im Nachhinein Angst und bange wurde. Wir waren jung und konnten auf die Erfahrung verzichten.

Die Familie amüsierte sich bestens. Sie gurkten zwischen den nach vorne spitz zulaufenden, luftgefüllten Schläuchen des orangenen Bootes zum Angeln. Es war sinnigerweise mit kleiner Fahrtwindabweiserscheibe ausgerüstet. Ich sollte es später zu schätzen lernen. Hinten wurden die Schläuche durch ein Brett auf Abstand gehalten. An dem Brett war der völlig überdimensionierte, lärmende Außenbordmotor geklemmt. Sie juxten über das Wasser, und ich blieb zunächst in der Hütte; kochte, wusch und las. – Nicht alles wie erhofft aber doch genauso wie geplant und erwartet.

Aus dem Nichts überraschte der Mann, den ich geheiratet hatte, mich mit seiner Einfühlsamkeit und Opferbereitschaft aufs Neue. „Schatz, komm! Ich habe eine tolle Idee. Wir fahren in die nächstgelegene Stadt, gehen essen und lernen Land und Leute kennen. Etwas Abwechslung.“

Meine fehlenden, weil selbst für das mir zeitlebens zur Verfügung gestellte Abstraktionsvermögen mit unvorstellbarer Eintrittswahrscheinlichkeit behafteten Träume sollten in bescheidener Ausführung der Light-Version wahr werden: Neue Eindrücke; andere Menschen. In dieser speziellen, wie – man könnte es nach fünf Jahren Ehe erahnen – Situation waren treffend und anschaulich die Begriffe ›Frontend‹ und ›Backend‹ mit Inhalten auf das Leichteste zu füllen. „Das ist toll. Ich bin bereit. Wie lief es beim Angeln?, fragte ich mehr interessiert am Wohle der Angler als an ihrem Latein.“

„Es war langweilig. Wir sind ewig weit gefahren. Alles sieht gleich aus. Du hast nichts verpasst. Wir haben nichts gefangen. Die Dinger beißen nicht.“

„Von welchen sprichst du?“, fragte ich, an der Freude meiner Familie durch Fangerfolg interessiert. Ich wollte bestimmt nicht in einem Fischbuch irgendetwas nachlesen. Wir hatten dieses Nachschlagewerk nicht, was entweder auf gute Vorbereitung oder eine logische Herleitung des Fanggewichts von Null schließen ließ.

„Alle“, antwortete mein Göttergatte im für ihn ganzen Satz. Er veranschaulichte damit offenkundig seine Überzeugung, dass er nicht davon ausging, dass dieses Gespräch in irgendeiner Weise zielführend wäre.

„Ich meine, was sind da für Fische drin?“, hakte ich nach, ohne einen Anflug von Gehässigkeit zu verspüren, auch wenn es den Eindruck machte, als würde ich bei jemandem die Vokabeln abfragen. Ich wies Richtung See, der hinter den Stangen von Nadelbäumen durchblitzte. Mit seitlichen Wiegebewegungen ergab sich ein Bild aus den Puzzleteilen von See, die sich links und rechts der Stämme bei veränderten Blickwinkeln zeigten, das hübsch anzusehen war.

„Woher soll ich das wissen, wenn sie sich nicht zeigen?“

Eine klare Logik einerseits. – Andererseits entblößend. Die zuvor Begeisterten machten irgendetwas falsch. ›Warten sie auf freiwillige Fische? Ist es eine Modenschau? Sitzen sie im Boot in erster Reihe am Fishwalk?‹ Es sollte sich als einfacher Vorbereitungsfehler herausstellen. Der größte Fehler in der Vorbereitung ist, sie komplett zu unterlassen. „Männer. Ich sagte gestern schon, dass wir zum Angelladen müssen. Die fischen hier komplett anders als wir“, teilte meine kleine Schwester aus dem bislang zugangsgeschützten Backend, als sie vom Steg zur Hütte hochgestiefelt kam und sorgte am Frontend für ungewollte Durchsichtigkeit. Ein finnischer See scheint Tierarten mit anderen Nahrungspräferenzen, sprich Ködern, zu beheimaten als die Ostsee. Wer hätte das gedacht?

Wir fuhren wie von meinem Mann etwa beschrieben mit dem Wagen zu einem zehn Kilometer entfernten Ort. Eigentlich war es ein Weiler, eine Ansammlung von vier Höfen. Der nachgerüstete Gemischtwarenladen lag an der zu vermutenden Hauptstraße. Es war die einige Straße, die durchging. Ein Weg führte abseits zu den Höfen und nur dorthin.

Das Geschäft präsentierte sich, gelinde gesagt, wenig überschaubar. Es gut sortiert zu nennen, ist eher eine philosophische Frage. Klassisch aufgeräumt ist das Gegenteil von dem Laden. Für die Orientierung in alle Achsen des Koordinatensystems gab es augenscheinlich kein System. Nicht einmal jeweils kleinste, logisch zusammengehörige Produktgruppen waren zu erkennen. Selbst die Angeln befanden sich verteilt im Raum, wo sie einzeln abgestellt waren. Angelruten sind beim Platzbedarf ähnlich anspruchsvoll wie Besenstiele. Irgendwo kann man sie noch reinstopfen. Ich hatte keine Ahnung, dass wir es mit einem menschlichen Logistikwunder zu tun hatten, dessen System viele Jahre später voll automatisiert in Großlagern mit Roboterautomation eingesetzt würde. Entweder wusste der schrullige, hagere Typ im Laden, wo sich was befand, oder es war ihm egal. Im staubigen Schlaraffenland für ideenlose Entdecker drehte meine Familie auf, und sie tigerten auf der Suche nach sinnigen Impressionen, auf dass diese zu Eingebungen würden. Momente wie bei Michelangelo, als er den hausgroßen Marmorblock sah, fühlte und die Gestalt des David im Geiste bereits vor sich hatte, nur noch herausgeschnitten werden sollte. Bei uns ging es mit weniger kreativer Anmut und Masse dennoch robuster vonstatten. „Guckt mal! Ist das ein Netz?“, rief meine Schwester durch den Laden. „Das sieht aus wie ein Fischnetz.“ Die Männer eilten zu ihr und alle drei Entdecker versuchten, durch Tasten und Wischen auf der Folie der vergilbten Tüte etwas zu erkennen, bis mein Mann sie aufriss. „Ja, da ist der Obergurt, an dem die Schwimmer sind, und da ist der Untergurt zum Aufspannen und zum Beschweren.“

„Ist das Fischen mit Netz hier überhaupt erlaubt?“, fragte mein zukünftiger Schwager.

„Klar, sonst würden die es nicht verkaufen.“

„Das ist aber ein stattlicher Preis für ein paar Löcher.“

„Ist auch das Einzige hier. Wir haben Glück “, sagte mein Mann und sah sich um. In der Unordnung war seine Feststellung eher eine Wertung als ein Rechercheergebnis. Der Kaufentscheid war längst getroffen. Nach dem Erwerb gingen wir zum Wagen. Auf der anderen Seite der Straße führte der Anliegerweg zu den Höfen. Ein Pappschild mit Text und einem Pfeil darauf verhieß in seiner Vergänglichkeit einen aktuellen Anlass, zu dem folglich Gäste erwartet wurden.

„Was steht da auf dem Schild?“, fragte ich.

„Mein Finnisch ist gerade aus“, war die Antwort auf eine Frage, die ich bereits bereut hatte, als ich sie stellte. Nichts von dem Annähern an ein Thema im Diskurs.

Das Gespräch hätte auch anders laufen können: „Was steht da auf dem Schild?“ –„Vielleicht haben die ein Dorffest und aus der Umgebung kommen Einheimische und Gäste, um gemeinsam zu feiern. Wir sollten uns das mal ansehen.“ – „Aber was ist, wenn da nur eine Familienfeier stattfindet? Ich möchte da nicht reinplatzen.“ – „Ich auch nicht. Dann entschuldigen wir uns höflich und gehen wieder.“So hätte ein empathisch angehauchtes Gespräch verlaufen können, wenn ich nicht mit den Großmeistern trockener Kommentare unterwegs gewesen wäre. – „Ne Trauerfeier?“, als Gegenfrage lag im Raum, aber wir sahen Kinder auf dem Rasen spielen und beim vorsichtigen Annähern auch hölzerne Stände wie auf einem Markt.

Etwa vierzig Menschen, deren Fahrzeuge hinter einem Schuppen standen, feierten tatsächlich ein Dorffest. Es fand zwischen den vier Holzhäusern statt. Die Wohnhäuser waren rot mit weißen Einfassungen und Rahmen. Daneben standen unbehandelte, von der Witterung gezeichnete Scheunen und Unterstände für das Vieh. Es gab keine Zäune für Nutzvieh oder gegen Eindringlinge. Der Garten war die Wiese und umgekehrt. Ein winziger Gemüsegarten für Schnellwüchsiges war von einem an kurze, rohe Holzpflöcke genagelten Karnickeldraht geschützt.

Ich atmete beim Blick über da weite Grün mit einem geahnten Horizont jenseits der nadelweltlichen dreißig Meter Marke. Mein Blick ging dorthin, wo die Bäume nicht wie Felsen oder wie die Wandung einer Badewanne den Raum begrenzten. Meine Zurückhaltung war völlig unbegründet. Wir waren auf dem Dorffest willkommen, saßen mit den Einwohnern, ihren Freunden und Verwandten an langen Tischen im Grünen. Sprachbarrieren wurden mit Freundlichkeit ignoriert. Wir aßen und wir tranken – und wir erwarben gewebte Teppiche mit den objektfreien Streifen von Meer in Blautönen, Land in Grüntönen und Sonnenuntergang in karibischer Bandbreite von Gelb über orange nach Rot und Lila. Da hatte jemand bei den Teppichen auf Wolle in Komplementärfarben geachtet. Die Stimmung war herzerwärmend ausgeglichen. Sie kannten sich so wie wir uns. Ihre Freude war einnehmend, als sei im Dorf das Leben nach einem strengen Winter neu erblüht. – Und irgendwie ging es mir ähnlich. Die Geselligkeit sog ich auf und nahm sie mit in die Hütte im Wald. Das Gefühl der Einsamkeit war weg.

Meinungen

In welchem Urlaub warst Du, obwohl Du selbst überhaupt keine Lust auf das Reiseziel und die Art des Urlaubs hattest?

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